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Die Band


Geschichte

 

Syd Barrett

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Syd Barrett


Foto: Barrie Wentzell, Star File aus Nicholas Shaffner´s "Pink Floyd"Roger Keith [Syd] Barrett wurde am 6. Januar 1946 in Cambridge geboren. Er hatte zwei Brüder und eine Schwester.

Sein Vater war Gerichtspathologe und starb, als Barrett 12 Jahre alt war. Er besuchte gemeinsam mit Roger Waters (der zwei Klassen über ihm war) die Cambridge High School für Jungen. Schon früh lernte er, mit Instrumenten umzugehen. Mit 11 gekam er ein Banjo, mit 12 konnte er seine Eltern zu einer Gitarre überreden. Als Barrett 15 war, spielte er auf einer E-Gitarre und begleitete lokale Bands wie "Geoff Mott and the Mottoes" oder "The Hollering Blues"

Barrett beginnt 1964 sein Kunststudium in Cambridge, wechselt aber kurze Zeit später zur Camberwell Art School in London. Im September 1965 trifft er dort Roger Waters, teilt sich mt ihm dieFoto aus "Pink Floyd" von Miles Wohnung in Highgate und tritt in dessen Band ein, deren Mitglieder außer Waters noch aus Rick Wright und Nick Mason besteht Er kreiert den  Namen "Pink Floyd Sound" aus den Vornamen zweier Blues-Musiker seiner Plattensammlung (Pink Anderson und Floyd Council). In den Anfangsjahren ist der Name Pink Floyd eng mit der Person Syd Barretts verbunden. 

Er ist es, der mit seinen teils pschedelischen, teils poetischen Texten für Aufmerksamkeit sorgt. 

Im Laufe der Zeit wird seine Kreativität und Phantasie zunehmend von der Einnahme von Rauschgiften wie LSD begleitet und führt zu Foto aus "Pink Floyd" von Miles einem langsamen Realitätsverlust, der trotz großem Bedauern der anderen Mitglieder nicht mehr  tragbar ist. Barrett steht zum Teil minutenlang auf der Bühne ohne einen Ton zu spielen, oder spielt während des gesamten Konzertes die gleichen Griffe. 

Am 2. März 1968 verläßt Syd die Gruppe. Er lebt fortan im Hause seiner Mutter in der Nähe von Cambridge und will mit seinem früheren Leben nichts mehr zu tun haben. Sein größtes Hobby bleibt die Malerei, er beschäftigt sich mit dem Garten und schreibt ein Buch. Aufgrund seiner abgeschiedenen und bewußt zurückgezogenen Lebensweise wird er lange Zeit als verwirrt oder psychotisch beschrieben. Seine Schwester erklärt jedoch in einem Interview nach seinem Tode, Syd habe ein ruhiges, aber durchaus selbständiges Leben geführt, habe seinen Haushalt selber versorgt und sei täglich im Dorf einkaufen gegangen. Er habe einfach nicht mehr an früher erinnert werden wollen. Obwohl sein Drogenmißbrauch nicht zu leugnen ist, hält sie den Einfluß auf seinen Zustand nicht für die einzige Ursache. Syd habe an zwei Alben mitgewirkt, komponiert, ständig Auftritte gehabt und unter großem Stress gelitten. Allein dies seien Faktoren, die auch einen sensiblen, normalen Menschen in einen Nervenzusammenbruch treiben könnten.

Syd stirbt am 7. Juli 2006 an Komplikationen seiner Diabetes. Die Beerdigung findet unauffällig und abgeschirmt im engsten Familienkreise statt.

Foto:  Bob Seymore, (C) 1990, aus Nicholas Shaffner's "PINK FLOYD"



 



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