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 Gilmour Tour  "On an Island"  -  18.03.2006  -  Frankfurt

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Fotos von Christoph Schade (Sade)

Konzertbericht von Nick:

Man tritt in den Saal, und ein großes Nebelgeschwader kommt einem entgegen, die Spannung steigt. Dann wenn das Licht erlischt, und die ersten Töne des Intros beginnen, wird die Menge unruhig; und dann bahnt sich schließlich eine dunkle Sillouette seinen Weg durch den Nebel zu seiner Gitarre - Castellorizon beginnt.

Obwohl mit Castellorizon mein Favourite des Albumes schon nach wenigen Sekunden um war, und ich nicht gerade der größte Fan von "On An Island" bin, waren auch im kommenden Verlauf sehr schöne Momente vorhanden. Die Soli kamen sehr kraftvoll und stark rüber, besonders bei The Blue wie ich fand. Take A Breath haute einen, trotz (warum eigentlich trotz?) kleiner Panne, einfach um. Einzig "Then I Close My Eyes" fande ich, besonders in der ersten Hälfte, nicht sonderlich berauschend - es fehlte irgendwie der Bass.

Nach der Pause, welche er uns auf Deutsch mit den Worten "Wie nehmen eine kleine Pause von 20 Minuten und kommen dann wieder" angekündigt hatte, gings natürlich erst richtig los. Leider verflog die zweite Hälfte wie im Flug, und man kann im nachhinein nur noch wenige Impressionen kundtun. Die ShineOn-Version finde ich sehr schön; Dick Parrys geniales Solo wird mit massivem Jubel aus dem Publikum begleitet. Bei "Wots... Uh The Deal" vergisst er kurz den Text - nicht weiter schlimm; der Song ist einfach cool! Nur fällt mir spätestens hier auf, dass seine Stimme nicht auf der Höhe ist. Das hat aber nichts mit dem gestrigen Tage zu tun; wenn ich mir das Hamburg-Bootleg anhöre, erkenne ich keinen Unterschied. Bei "Wearing The Inside Out" taucht endlich Rick aus dem Dunkel. Und, hach, bin ich froh, dass sie ohne Backround-Sängerinnen auskommen.

Alle Songs hören sich so viel besser an, und selbst "Wearing The Inside Out" kann gut ohne leben. Dann kommt Fat Old Sun, in einer echt genialen Version. Der Anfang ist wie gehabt, aber dann schmettert er ein echt geniales fetziges Solo hin - wow! Danach kommen wir in den Genuss der DarkSide-Ecke. Die LightShow bei "Time" ist genial, das Intro an sich ist genial, und beim Solo hälts mich mal wieder nicht ruhig auf dem Stuhl. Auch High Hopes war deutlich besser als in der 2002er-Version. Nach dem PedalSteel-Solo, holt er noch mal seine Akkustik raus und spielt ein wunderschönes Outro. Ja, dann sagt Dave: "We play Echoes for you now", und schon gehts los. Leider ist der Anfang etwas arg verkürzt, der Gesang setzt nach wenigen Klängen schon ein. Aber richtig genial wird der Song erst beim rockigen Teil, wenn die Lightshow entsprechend dazu abgeht. Man schaut sich um, und sieht keinen ruhig auf dem Stuhl sitzen - eine Hammer-Version!

Als er die Band vorgestellt hat, gab es übrigens besonders lauten Applaus für Rick, der überhaupt durchweg bejubelt wurde. Nach einem Zuruf aus dem Publikum, den ich leider akkustisch nicht ganz verstanden habe, sagte Dave mal: "This IS the young Rick Wright!" Und einem "Happy Birthday"-Ruf engegnete er mit "Long Forgotten".

Ja, dann blieben nur noch die Zugaben. "Wish You Were Here" in der ganz normalen Version, spätestend bei CN stehen alle auf. Rick macht seinen Part gut; nur hätte ich mir sehr eine längere Version des Schlusssolos gewünscht. Ja, und dann sitzt man da, die Lichter gehen wieder an und man ist sprachlos. Naja, zum Glück habe ich heute meine Sprachfähigkeit wieder zurückerlangt. Und nun hoffe ich auf... Bootlegs!

 

Konzertbericht von santamarinello

Die neuen Songs kommen sehr viel gefälliger als auf der Platte. Rauher, rockiger. Es fehlt die massenkompatible Weichspülung durch das Orchester.

Echoes - gibts nicht mehr viel zu sagen. Ein Traum. Rick kommt hier mehr zum tragen als auf Pompeii - im Mittelteil die Hammondorgel viel fordernder. Gesanglich das Duett von Dave und Rick (wo hat Carin mitgetan? Doch nur im Hintergrund!) hier allererste Sahne, so wie sich Dave insgesamt gegen Ende eingesungen zu haben scheint.

High Hopes - na, die Glocke hätte etwas weniger blechern klingen können. Das Ende sehr stimmig, Akkustikgitarren"solo" - noch nie so gehört. Klasse.

Kritik: Guy Pratt ist schlichtweg eine Zumutung. Hampelt auf der Bühne herum, meint durch Hochreißen das Basses "Show" machen zu müssen und ist vom Bassspiel her Roger bei den Floyd-Sachen meilenweit hinterher. Es stmmt einfach nicht. Er bekommt den speziellen Sound nicht hin.

Sound: Ganz so astrein wars nicht. Liegt aber IMO an der zu starken Aussteuerung des Basses. An der Lightshow gibts nix zu mäkeln.

Fazit: Roger and Friends performen Pink Floyd, Dave und Rick SIND Pink Floyd.

 

Bericht von "Abe Simpson"

Alles in allem war es natürlich ein bombastisches Konzert mit einem hammer Sound. Dave hat es geschafft bereits mit seinem neuen Album das Puplikum komplett zu begeistern. Ob das der Herr Clapton im Sommer schafft, bleibt abzuwarten. (Nur so als Beispiel, dass das nicht selbstverständlich ist).

Aber wie bereits beschrieben gab es auch einige Unzulänglichkeiten, die ich bei diesen gestandenen Profis nicht erwartet hätte. Einmal Gitarre verstimmt oder versungen: kein Problem. Verzeit man Ihm sofort. (Einmal sind Ihm bei Fat old Sun auch die Akkorde kurz ausgegangen.)
Aber meiner meiner Meinung war er auch bie Echoes an einer Stelle textunsicher, was aber sehr unauffällig war, da die Stelle 2-stimmig mit Carin war und der es souverän durchgezogen hat.

Richtig enttäuscht war ich allerdings vom 2. Gitarristen. Ideenlos den Stiefel runtergespielt, welchen man Ihm vorgegeben hat. Und bei zwei entscheidenden Stellen kläglich versagt.
Im ersten Teil nach dem weltklasse Sax-Solo von David bei dem krassen Rhythmuswechsel kam in den ersten 2 Takten auf der Akkustic gar nix. Weiß net ob sie leise war oder falsch gespielt.

Und bei WYWH hab ich gedacht ich spinn. Nach dem klassischen Anfang hat Pratt Ihm ganz verkrampft den Einsatz gegeben, was leider auch nix genützt hat. Falsche Töne, falsches Tempo. Das kann doch jeder 5-jährige auf der Blockflötte machen. Unglaublich für einen Profi.

Trotzdem war das Konzert natürlich klasse. Wie da einige Male der Punk abging. Unglaublich.
Irgendwer hat geschrieben er hätte Wright nicht gehört. Also der Typ war ja nun wirklich genial. Einer der anz großen seiner Zunft, der NICHTS verlernt hat.
 

 

"Golden Heart":


...  Gegen halb 7 sind wir dann  zur Oper. Am Eingang wurde man gefragt, ob man einen Fotoapparat dabeihätte. Hatte ich wirklich nicht (hab mich für MD entschieden), aber wer würde denn schon ja sagen?
Am Merchandise-Stand war es sehr voll. Die Shirts waren alle nicht so doll, aber ich hab mir dann doch ein Girlie-Shirt gekauft, weil ich unbedingt eines wollte…Naja, es hat Größe S und ist mir immer noch zu groß. Außerdem hoffe ich, dass es nach dem ersten Waschen nicht zsuammenfällt…

So gegen halb 8 konnte man dann in den Saal. Hat ne Weile gedauert, bis wir den richtigen Eingang gefunden haben. Hartwig und ich saßen in Reihe 19 und hatten ziemlich gute Sicht. Irgendwie hatte ich mir den Saal größer vorgestellt. Wieviele mögen da wohl reinpassen? Ich schätze vielleicht 1500?

David hat relativ pünktlich angefangen. Muss sagen, live kommt die neue Platte echt klasse rüber, besonders Take A Breath rockt ordentlich. Und Gilmour am Sax bei Red Sky hat gleich mal nen Extra-Applaus gegeben *g* O ja, die Panne bei Take A Breath…Ach mein Gott.

Nach der Pause verwandelte sich alles in eine Pink Floyd-Show. Ich hatte bei Breathe, Time und High Hopes wirklich das Gefühl, es hätte gerade jemand die PULSE reingelegt. Das mit der vergessenen Textzeile bei Whats The Deal fand ich witzig. Rick grinste über beide Ohren *g* Und David schlägt die Hand vorn Kopf…Seht es mal so: Das erlebt ihr auch nicht immer, und irgendwie macht es das Konzert doch auch zu etwas Besonderem.
Auf Wearing The Inside Out hab ich mich die ganze Zeit gefreut. Endlich durfte Rick mal singen. Sagt mal hat er den Text ablesen müssen? Na egal. Das Synthie-Solo war so toll…Hätte gerne mehr davon gehört. Manches ging soundmäßig tatsächlich etwas unter, Schlagzeug und Gitarre fand ich bei den „härteren“ Songs schon zu laut. Die Alte Oper ist eben von der Akustik her eher weniger für Rockkonzerte geeignet. Aber wie Hartwig meinte: Hätte David die Konzerte unter dem Namen Pink Floyd gegeben, wäre die besondere Atmosphäre verloren gegangen und hätte einem Bierzelt-Charakter geähnelt…Aber nochmal zu Rick: Irgendwie hat er mich die ganze Zeit nervös gemacht, weil er selbst immer so nervös und verkrampft ist. Hat Spaß gemacht ihn zu beobachten *g* Aber ich mag ihn total, irgendwie isser schon knuffig *g*

Absolutes Highlight natürlich Echoes. Mensch, bei diesen Lichteffekten bekommt man ja nen epileptischen Anfall! Wahnsinn auch, was David mit einer Gitarre alles machen kann! Joa, und dann nach den beiden Zugaben wars auch schon vorbei…Rick hatte es besonders eilig von der Bühne zu kommen. Vielleicht musste er mal*g* Fand es schon süß, David und Rick Arm in Arm am Ende *g* Die beiden gehören eben zusammen, und ich wage fast zu sagen, die beiden SIND Pink Floyd (Ich sagen nur Echoes).