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 Gilmour Tour  "On an Island"  -  11.03.2006  -  Hamburg

Fotos der Gilmour-Show aus Hamburg gibt es von Guido Wulf (guwu), Manfred Manteuffel und  (NEU!) Josef Massinger
Die ganze Serie (etwa 40 Bilder) von Guido findet ihr auf seiner Webseite:
Look for the complete series of 40 pictures from Guido at:
http://www.greenandgrey.de/main.html   (links unter  "Other Artists")

NEU:   Bilder der User aus Hamburg gibt es HIER
 

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 (C) Foto by Guido Wulf

Fotos by Guido Wulf
Bericht by Jens Burmeister

Das CCH war eine sehr edle Konzertlocation! (zur gleichen Zeit am Abend sollte im Nachbarsaal Jürgen von der Lippe sein Bestes geben) Um 19.30 durften wir dann endlich in den Saal 1 und das Ding war wirklich toll.

Drinnen durfte im Allgemeinen nicht geraucht und getrunken werden (keine Gläser), zu meiner großen Freude - waren es doch die permanenten Bierholer, die mir damals in Hannover bei Rogers In The Flesh Tour am meisten auf den Sack gingen. um 20.08 ging es dann pünktlich los mit dem gleichen Set wie in Dortmund, also bis zur Pause das komplette neue On An Island Album. Sehr schön! Klasse Einstieg, bei Take Breath kamen die Lichtmeister dann richtig in Fahrt. Bei Smile und A Pocketful of Stones begeisterte mich Davids Stimmenkraft. Der Mann ist 60 und hat noch so eine Kraft und das auch noch in den höheren Lagen! Da können Leute von Deep Purple und Led Zeppelin heute nicht mehr mithalten!

Nunja, der erste Teil war toll zum warmwerden aber noch steigerungsfähig. Nach exakt 60min war Pause. Nach ca. 20min sollten die 1,5h des zweiten Teils ein wahres Feuerwerk werden!

Es begann mit Shine On, eine fantastische Version mit diesem Gilmour-Solo, alles war aus, nur noch seine Gitarre und sein Mikro. Alles erstarrte! Alles brach danach im Jubel aus. Die Stimmung war geil! Es folgte das bekannte Set, wo für mich vor allem Time (mega-rockig und geile Lightshow) und High Hopes hervorstachen. Doch dann sollte es wirklich passieren... PING.... PING.... es war es wirklich ECHOES! Unfassbar genial, toll gesungen von Rick und David. Die Orgel der Hammer, die Lightshow top.

 Der absolute Höhepunkt alles bisher dagewesenen, was ich an Konzerten in meinem 22jährigen Leben so zu sehen bekam. Das Publikum schwieg bis zum allerletzten leisesten Ton von Daves Gitarre und Ricks Orgeln. Doch dann brach alles heraus, stehende Ovationen und Jubelschreie. Als Zugabe gab es dann noch Wish you were here und Comfortably Numb. Das Sahnehäubchen sozusagen. bei WYWH gröhlten alle mit, die Leute hielt es nicht mehr auf den Sitzen. Comfortably Numb war dann der krönende Abschluss eines gelungenen Konzertes mit einem schönen solo (aber steigerungsfähig, wenn ich es mit dem Pulse-Video vergleiche). Es war das bewegendste Konzert, was ich gesehen habe!!!


So, was bleibt mir noch zu sagen, ein paar kleine Erinnerungshäppchen:

(1) Wir saßen direkt hinter dem Mischpult und so konnten so das geschehen dort sehr gut beobachten. Ca. 10min kam Polly Samson, Daves Ehefrau dort hin. (sie war es doch oder?) Fand ich ja cool, immerhin hat sie einige Texte im Gilmours Album geschrieben. Sie machte einige Photos, lief später im Saal herum um nochmehr Photos zu machen um dann noch vor der Pause zu verschwinden.

(2) Mark Brickman (er war es doch oder?) saß neben Polly, sie unterhielten sich und er zeigte ihr was auf seinem geheimnisvollen Block (was ich erkennen konnte waren es irgendwelche Bühnenbilder oder Cover, aber ich denke mal ersteres). Sehr lustig war auch ein Fan im Eingangsbereich, der wir ein bekloppter frei von Taktgefühl herumtanzte. Als Mark das sah, tippte er seinen Techniker an und äffte den Typen nach. Sehr lustig! Er selbst fuchtelte übrigens auch das ganze Konzert wild mit den Armen rum. Hat er da irgendwem Zeichen gegeben oder fand er einfach nur die Musik geil?

(3) Zwischen zwei Liedern brüllte ein Fan Happy Birthday und die Menge jubelte. Ein Versuch der Menge, ihm ein Ständchen zu singen, scheiterte leider kläglich. Auf der Bühne feixte David mit Guy. David bedankte sich aber trotzdem artig mit einem "ausgezeichnet".

(4) Auch Dave ist nur ein Mensch und keine Maschine. Bei einem Lied (hab vergessen wo das war) vergaß er, seine Slide-Guitar (oder wie das Ding heißt) anzuschalten, mit einem Grinsen stand er auf und schaltete sie an. Die Band spielte einfach vier Takte durch und dann gings weiter. Die hatten da vorn sichtlich viel Spaß.

(5) Als David die Band vorstellte, kam er zuletzt zu Richard Wright. Die Menge jubelte und es gab für ihn Standing Ovations. Es muss für ihn ein tolles Gefühl sein, zusammen mit Dave zu spielen und zu singen. (Sein Gesang in Comfortably Numb und Echoes war phantastisch, in Wearing the inside out meiner Meinung nach steigerungsfähig)


(6) Ich will glaub ich gar keine Reunion mehr. So wie es war, war es gut. Sowohl Roger bei In the Flesh als auch Dave+Rick bei On an Island. Roger kommt im Sommer wieder und das ist gut! Vielleicht nimmer er Nick mit ins Boot. Es war ein phantastisches Konzert. Viel persönlicher als es ein Stadionkonzert von Pink Floyd jemals sein könnte!!! Jedoch hätte man dort die größere Light-Show Möglichkeiten, die mich andererseits natürlich auch faszinieren.

Jens Burmeister

 

 (C) Foto by Guido Wulf
 (C) Foto by Guido Wulf
 

 

Die folgenden Fotos stammen von Manfred Manteuffel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schöne Fotos von Josef Massinger